Leben mit Asthma: Ermutigung

Ihre Katze hat also Asthma? Das ist nicht das Ende! Die meisten Katzen leben weiter ein aktives, ansonsten gesundes Leben, wenn ihre Krankheit einmal unter Kontrolle gebracht ist. Asthma ist eine lebenslange Krankheit, für die es keine Heilung gibt. Wenn einmal eine Therapie von gleichbleibender Effektivität erreicht ist, dann wird sie - mit wiederkehrender Feinjustierung, wenn nötig - für den Rest des Lebens der Katze beibehalten.

Rückkehr zur Normalität

Wenn die Diagnose zum ersten Mal gestellt wird, kann das Leben beschwerlich sein; aber sobald Stabilität und Vorhersehbarkeit eintreten und Sie im voraus planen können, kann das Leben wieder normale Bahnen gehen.

Das unkontrollierte Voranschreiten von Asthma kann tödlich enden. Wenn eine Katze sich in ernsten Atemproblemen befindet, ist das Leben alles andere als normal. Das kann bedeuten:

• Häufige Fahrten zum Tierarzt oder der Notklinik mit all dem Stress, den das mit sich bringt
  
• Eine Reihe ungewohnter Medikamente und ihrer Wechselwirkungen
• Diagnose und Behandlung müssen zur selben Zeit vorgenommen werden
• Die Sorge, es könnten evtl. andere, ähnliche Krankheiten sein
• Anwachsende Tierarzt- und Medikamentenrechnungen
• Verwirrung darüber, was die Katze verträgt oder nicht verträgt, und wodurch die Krankheit vielleicht ausgelöst wurde
  
• Angst, die Katze unbeaufsichtigt allein zu lassen
  
• Medikamente, die Stunden, Tagen oder Wochen brauchen, um Ergebnisse zu erbringen ... oder auch nicht
• Symptome, die nicht mehr auf höhere Dosierungen ansprechen
• Behandlungsverlauf neu für Katze und Katzenbesitzer
• Die Menge an Informationen kann überwältigend sein.

Glücklicherweise sind die Symptome des Asthma normalerweise behandelbar und Anfälle können meistens kontrolliert werden. Die meisten Katzen können - mit gelegentlichem Aufflammen der Symptome - stabilisiert werden. Wie bei asthmatischen Menschen sind Krisen oder Schübe zu erwarten. Das Ziel ist, sie soweit wie möglich einzugrenzen. Mit der Zeit ergibt sich ein vorhersehbares Muster, das die Vorsorge um so leichter macht. Sobald die Katze stabil ist, geschieht folgendes:

• Die Diagnose wird bestätigt
• Tierarztbesuche werden planbar und zur Routine
• Ähnliche Krankheiten sind kein Grund zur Sorge mehr
• Die Therapie wird zur Routine für Katze und Katzenbesitzer
• Die Rechnungen werden kleiner und vorhersehbar
• Wirkstoffverträglichkeit und Reaktionen auf Medikamente sind leichter zu verstehen
• Medikamente, die effektive Linderung bringen, werden ermittelt
• Zeit außer Haus wird wieder möglich für den Katzenbesitzer (siehe unten)
• Spaß haben wird wieder möglich!

Zeit außer Haus

Wie regelt man einen Urlaub, wenn man eine Katze mit besonderen Bedürfnissen hat? "Urlaub? Was ist Urlaub?" sagt mancher Besitzer einer asthmatischen Katze. Manche Leute können es nicht ertragen, ihre Katze allein zu lassen, egal wie lange, aus Angst, daß die Katze nicht die medizinische Betreuung erhält, die sie braucht. Eine häufige Sorge ist das Außerhausgehen zur Arbeit, wenn die Katze sich gerade in einer akuten Phase befindet.

Leute, die reisen müssen, haben sich kreative Lösungen ausgedacht. Eine beliebte Methode ist, einen Tierarzthelfer nach Hause zu bestellen, der ein- oder zweimal täglich kommt, um nach dem Rechten zu sehen und Medikamente zu verabreichen. Andere bevorzugen einen beruflichen Catsitter, der während der Abwesenheit im Haus wohnt, oder einen vertrauenswürdigen Freund oder ein Familienmitglied. Fragen Sie in Ihrer Tierarztpraxis nach Empfehlungen. Manche Leute bringen ihre Katze in eine Katzenpension. Das hängt von der Persönlichkeit der Katze ab und von ihrer Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen. Manche Leute haben herausgefunden, daß sie ihre Katze mitnehmen können, entweder in ein Ferienhäuschen oder ein tierfreundliches Hotel an der Straße. Eine weitere Möglichkeit ist, die Katze zur Verabreichung einer Injektion eines langwirksamen Steroids wie z.B. Depo-Medrol zum Tierarzt zu bringen, wenngleich systemische Steroide Risiken mit sich bringen. Die Injektionen können mehrere Wochen anhalten und eine Art Absicherung für eine Katze bilden, die nur gelegentliche Symptome hat, aber ansonsten bei guter Gesundheit ist.

Die gute Seite an der fortwährenden effektiven Therapie ist die größere Stabilität, dies eröffnet dem Katzenbesitzer mehr Möglichkeiten. Viele empfinden die Vorhersehbarkeit, die mit der Stabilität einhergeht, als gewaltige Erleichterung verglichen mit den Anfangstagen voller Angst und Stress.

Fritz stellte eine Neugier zur Schau, die Grund zur Hoffnung gab, daß er das Reisen vertragen würde. Kathryn und James wandern und campen gern bei jeder Gelegenheit rund um den pazifischen Nordwesten von Oregon bis British Columbia. Mit allen zusammen in einem zum Campmobil umgebauten Transporter zu verreisen, war die beste Möglichkeit, speziell für Familienbesuche in Kanada. Fritz beschwert sich zwar zuerst auf die übliche siamesische Weise, aber er liebt es auch, die abgelegenen Rastplätze zu untersuchen. Ein gut sitzendes Geschirr mit Leine, dazu leserliche Namensschilder und Microchip sind unabdingbare Sicherheitsmaßnahmen.

Schicken Sie Fritz eine Mail und erzählen Sie uns Ihre Lösung, wie Sie Zeit fort von zu Hause verbringen.

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